Dusche konfigurieren: Die perfekte, individuelle Kabine aus Glas
Die eigene Dusche muss nicht nur zweckmäßig sein. Schon längst ist das Badezimmer für viele zu einer persönlichen Wohlfühloase geworden. Hier lässt es sich nach einem langen Arbeitstag entspannen oder an kalten Wintertagen das warme Wasser aus der Regenfall-Dusche genießen. Der Einbau der Dusche muss dabei gar nicht zum zeitaufwendigen Handwerker-Projekt werden. Wir zeigen dir, wie du das Projekt problemlos selbst angehen kannst.
Wie groß muss eine Dusche sein?
In den ersten Zügen der Planung einer Dusche musst du die richtigen Maße bestimmen. Hier kann es durch die allgemeine Platzsituation bereits einige Einschränkungen geben. Wenn das Badezimmer hingegen großzügig gebaut wurde, kann die Dusche durchaus mehr Platz einnehmen. In der Regel ist eine Breite von circa 80 bis 90 cm ausreichend. In einer solchen Größe lässt sich die Dusche noch leicht reinigen, bietet aber genügend Bewegungsfreiheit. Wie lang eine Dusche ist, hängt vor allem von der Duschwand ab.
Wenn du eine offene Dusche bevorzugst, muss diese mindestens 120 cm lang sein. Ansonsten könnte das Wasser aus der Duschwanne spritzen und für regelmäßige Überflutungen in deiner privaten Wellness-Oase sorgen. Von der Höhe her sollte eine Duschwand mindestens 180 cm hoch sein. Im Baumarkt finden sich zahlreiche vorgefertigte Duschkabinen inklusive Duschwanne.
Für etwas mehr Individualität kannst du deine Duschkabine aus Glas konfigurieren und deine Badezimmer-Träume in die Realität umsetzen. Dies ist sowohl bei Eckduschen mit Drehtür als auch bei der modernen Walk-In-Dusche von Vorteil. Denn sowohl beim Neubau als auch bei der Renovierung der Dusche kann es zu baulichen Einschränkungen oder Herausforderungen kommen, die von Produkten aus dem Handel nicht berücksichtigt werden können.
Glas schlägt Kunststoff: Augen auf bei der Materialwahl
Deine künftige Duschkabine kann entweder aus Glas oder Kunststoff gefertigt werden. Während in den 90ern und 2000ern vor allem Kunststoff-Duschkabinen besonders beliebt waren, erlebt Glas als hochwertiges Material ein absolutes Revival. Denn auch wenn eine solche Kabine etwas teurer und schwerer zu transportieren ist.
Optisch macht Glas einfach immer etwas mehr her. Eine solche Duschkabine wirkt sehr hochwertig, ist leicht zu reinigen und in der Regel auch schon beschichtet. So haben Kalkflecken keine Chance und deine Dusche bleibt für lange Zeit wie neu. Vor allem bei einer Offenen Dusche kann die Duschwand aus Glas auch direkt als Blickfang dienen.
Dies lässt sich beispielsweise dann erreichen, wenn im Glas ein entsprechendes Muster eingearbeitet wurde. Du kannst dabei zwischen Klar- und Milchglas wählen. Hier kommt es nicht nur auf den persönlichen Geschmack, sondern auch ein bisschen auf die Wohnsituation an. In einer WG beispielsweise wäre Milchglas von Vorteil. Vergisst du einmal abzuschließen, können so peinliche Situationen verhindert werden.
Schwingen oder schieben? Die Frage nach der Duschtür
Wenn du dich nicht für eine offene Walk-in-Dusche begeistern kannst, braucht es eine Duschkabine. Um diese öffnen und schließen zu können, ist stets eine Tür verbaut. Du kannst dich dabei für eine Schwing- oder Schiebetür entscheiden. Hier sollte wieder ein Blick auf die Größe des Badezimmers geworfen werden. Bleibt genügend Platz, kann durchaus eine Schwingtür eingebaut werden. Diese wirkt rein optisch oft etwas edler und wertet deine Dusche auf.
Bleibt nur wenig Platz, kannst du auf die praktische Schiebetür zurückgreifen. Diese ist zwar platzsparend, dafür aber schwerer zu reinigen. Denn in den Laufschienen setzt sich Staub und Schmutz ab. Auch die Schimmelgefahr ist hier erhöht. Auch hier bringt es wieder Vorteile mit sich, wenn du deine Duschkabine selbst konfigurierst. So kann die Duschwand perfekt auf dein Badezimmer abgestimmt werden und du musst weder hinsichtlich der Optik noch bezüglich der praktischen Nutzung Abstriche machen.
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So baust du die Duschkabine aus Glas ein
Wenn du deine individuell konfigurierte Duschkabine geliefert bekommst, geht es an den Einbau. Hier solltest du dir bereits vorab helfende Hände suchen. Denn je nach Größe kann die Kabine aus Glas gut und gerne 80 kg wiegen. Zudem steigt das Bruchrisiko, wenn du die einzelnen Teile alleine trägst. Im ersten Schritt muss die Wandhalterung montiert werden. Diese Schiene wird einfach mit Schrauben in der Wand befestigt.
Hierfür benötigst du eine Schlagbohrmaschine zum einfachen Bohren der Löcher. Je nach Kabine gibt es auch noch eine Duschabtrennung, die auf der Duschwanne platziert und mit der Wandhalterung verschraubt werden muss. Danach kann auch schon das Glas eingesetzt werden. Ob du Scharniere, Radaufhängungen oder Querstreben montieren musst, hängt dann ganz von der Art deiner selbst gestalteten Dusche ab.
Bei Schwingtüren ist die Montage anders als bei Schiebetüren. Die wenigste Arbeit hast du übrigens, wenn du nur eine Duschwand für die offene Walk-in-Dusche oder als Abtrennung an der Badewanne montieren möchtest. Im letzten Schritt müssen dann bei jeder Duschkabine noch Silikonfugen gezogen werden. Echte DIY-Profis haben sich hierfür bereits eine kleine Menge Seifenwasser angemischt. Für perfekte Silikonfugen befeuchtest du einfach deinen Finger und ziehst die Fuge dann nach.
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