Die offene und begehbare Walk-In-Dusche. Infos und Tipps!
Duschen bestanden früher häufig nur aus einem Duschkopf mit Schlauch in einem vorhandenen Badewannengehäuse, und das war es. Duschen haben heute einen langen Weg zurückgelegt und sind von der Badewanne getrennt, um mehr Platz, Vielseitigkeit und visuelle Ästhetik für Dein Badezimmer zu bieten. Geschlossene Duschen bieten Dir mehr Privatsphäre.
Offene Duschen ohne Tür, oder auch häufig Walk-In-Duschen genannt, werden gerade in neuen Badezimmern immer beliebter. Im folgenden Beitrag zeigen wir dir, worum es sich bei einer begehbaren Dusche genau handelt, was du bei der Planung beachten solltest und welche Vor- und Nachteile sie haben.
Was ist eine offene Dusche?
Eine Walk-In-Dusche bedeutet nichts Anderes, dass es eine Dusche ohne Tür ist. Du musst also keine separate Tür öffnen, um zu duschen. Bei vielen Walk-In-Duschen kannst du von zwei Seiten die Dusche betreten. Der nächste Unterschied zu geschlossenen Duschen ist, dass Walk-In-Duschen bodeneben sind und sich so nahtlos in das Badezimmer einfügt. Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten einer Walk-In-Dusche:
- Walk-In-Dusche komplett ohne Duschabtrennung
- einseitig offene Dusche
- zweiseitig offene Dusche
- gemauerte Schneckendusche
Und was ist mit dem Spritzschutz bei einer offenen Dusche?
Der Spritzschutz richtet sich nach der Größe des Badezimmers und nach deinen persönlichen Anforderungen. In sehr großen Badezimmern wird teilweise komplett auf einem Spritzschutz verzichtet. Die Duscharmaturen wie Duschsystem und Mischbatterie werden dabei nur an einer Wand befestigt. Die anderen drei Seiten sind komplett offen.
Sehr häufig wird die Walk in Dusche aber auch in einer Ecke des Bades platziert oder mit einer oder zwei Glastrennwänden abgeschottet. Natürlich kann die Wand auch gemauert und mit Fliesen belegt werden. Bei guter Planung und einem entsprechend großem Bad ist fast alles möglich.
Die Optik von der Walk-In-Dusche
Die Optik aber auch das Duschgefühl spielt bei einer offenen Dusche eine sehr wichtige Rolle. Die uneingeschränkte Anziehungskraft offener Duschen öffnet dein Badezimmer und fügt sich besser in das gesamte Bild des Badezimmers ein. Diese moderne Note vermittelt das Gefühl eines Luxus-Spa oder eines High-End-Hotels, das Hausbesitzer genießen.
Anfangs wird es ungewöhnlich sein, da die meisten Duschabtrennungen aus Glas und durchsichtig sind. Es kann anfangs ein ungeschütztes Gefühl durch die begehbare Dusche entstehen. Einige Menschen bevorzugen jedoch eine visuelle und physische Barriere zwischen der Dusche und dem Rest des Badezimmers. Hier eignen sich dann geschlossene Duschen.
Es gibt in der Regel zwei Möglichkeiten eine offene Dusche im Badezimmer zu verwirklichen.
- als gemauerte Dusche mit Porenbetonsteinen oder
- die Dusche wird mit Trockenbau Gipskartonplatten im Badezimmer erstellt
Begehbare Dusche, diese Funktionsvorteile stecken dahinter!
Duschen bestanden früher häufig nur aus einem Duschkopf mit Schlauch in einem vorhandenen Badewannengehäuse, und das war es. Duschen haben heute einen langen Weg zurückgelegt und sind von der Badewanne getrennt, um mehr Platz, Vielseitigkeit und visuelle Ästhetik für Dein Badezimmer zu bieten. Geschlossene Duschen bieten Dir mehr Privatsphäre.
Offene Duschen ohne Tür, oder auch häufig Walk-In-Duschen genannt, werden gerade in neuen Badezimmern immer beliebter. Im folgenden Beitrag zeigen wir dir, worum es sich bei einer begehbaren Dusche genau handelt, was du bei der Planung beachten solltest und welche Vor- und Nachteile sie haben.
Die Funktionalität von Walk-In-Duschen ist sehr hoch. Sie sind schnell zugänglich und sie bieten Dir vor allem viel mehr Platz beim Duschen. Du musst beim Einstieg in die Dusche auch nicht auf eine mögliche Stufe achten, da die meisten offenen Duschen auch sogenannten bodengleiche Duschen sind.
Besonders für Menschen im Rollstuhl sind offene und begehbare Duschen eine perfekte Lösung. Sie können dann einfach hineinfahren, und benötigen kaum Hilfe beim Duschen. Natürlich sollte in solchen Fällen darauf geachtet werden, dass die Dusche auch groß genug ist.
Was sind die Vor- und Nachteile von einer offenen Dusche?
Eine offene Dusche hat natürlich nicht nur Vorteile und ist auch nicht für jedes Badezimmer geeignet. Auch bei einem Badumbau ist es nicht immer so einfach möglich eine neue Walk-In-Dusche einzubauen. Trotzdem wird die begehbare Dusche sowohl bei der Planung von einem neuen Bad wie auch bei der Badsanierung immer öfters gewünscht. Nachfolgend stellen wir kurz mal die möglichen Vor- und Nachteile von einer offenen Dusche vor:
Vorteile
✔ Duschabtrennungen von geschlossenen Duschen müssen ständig gereinigt werden, um Flecken durch Kalkablagerungen zu vermeiden. Eine offene türlose Dusche bedeutet also weniger Aufwand beim Reinigen der Dusche.
✔ Keine Stufe beim Einstieg macht die Dusche für ältere Menschen und Personen mit Mobilitätsproblemen leicht zugänglich. Begehbare Duschen ohne Türen sind aber auch bei Menschen im jüngeren Alter sehr beliebt.
✔ Das Badezimmer wirkt in den meisten Fällen offener und geräumiger als bei einer geschlossenen Duschkabine. Du hast bei einer offenen Dusche auch viel mehr Bewegungsfreiheit. Kein Anstoßen mehr an Duschabtrennung oder Duschvorhang.
✔ Offene Duschen sind speziell auf Deinen Raum und Stil zugeschnitten. Du kannst beispielsweise die Anzahl und Platzierung der Nischen für Toilettenartikel wie Shampoo auswählen. Du kannst auch eine Duschabtrennung installieren, dazu später mehr.
Nachteile
✘ Offene Duschen benötigen mehr Stellfläche als eine normale Badewanne oder Duschkabine und sind daher für kleine Badezimmer ungeeignet.
✘ Walk-In-Duschen ohne Türen sind anfällig für Zugluft. Die Zugluft kann durch die Installation von Infrarot-Heizlichtern, Handtuchheizkörper und Fußbodenheizung verringert werden.
✘ Es gibt viel weniger Privatsphäre als eine geschlossene Dusche.
✘ Offene Duschen sind teuer, weil sie speziell angefertigt werden. Während eine professionell installierte Standardwanne oder -dusche durchschnittlich 1.200 bis 3.000 Euro kostet, kann eine benutzerdefinierte offene Dusche je nach Größe und Material leicht bis zu 5.000 Euro kosten.
✘ Die begehbare Dusche sollte von einem Fachmann installiert werden. Das Planen der Zu- und Abläufe, das Installieren von Abflüssen und Rohrleitungen sowie das Bauen und Verfließen von Wänden sind Aufgaben, die am besten den Profis überlassen bleiben.
Die Gestaltung und Konstruktion bei einer offenen Dusche
Eine offene Dusche sollte sowohl funktional als auch ästhetisch ansprechend sein. Die folgenden Designtipps helfen Dir und dem Auftragnehmer, auf derselben Seite zu bleiben.
- Bei türlosen Duschen kommt es auf die Größe an. In den örtlichen Bauvorschriften ist möglicherweise festgelegt, wie groß eine Dusche sein muss. Türlose Duschen erfordern jedoch zusätzlichen Platz.
- Stelle die Dusche für eine optimale Raumnutzung in die Ecke des Badezimmers. Walk-In-Duschen können aufgrund ihrer Größe entlang der Wandmitte fehl am Platz aussehen.
- Plane ein, dass neben dem Eingang der Dusche mindestens zwei Meter Freiraum vorhanden ist. Dies ist die „Spritzzone“, und alles, was Du in diesem Bereich positionieren möchtest, wird wahrscheinlich irgendwann nass.
- Betrachte mehrere Abflüsse. Bei einer türlosen Dusche wird der Boden sanft in Richtung eines Abflusses geneigt. Durch die Installation eines oder zweier zusätzlicher Abflüsse wird das Risiko, dass Wasser auf den Badezimmerboden läuft, weiter verringert.
- Entscheide Dich für einen Regenduschkopf. Wenn Du mit einem herkömmlichen Duschkopf duschst, positioniere diesen so, dass der Strahl vom Duscheingang weg gerichtet ist.
- Wähle rutschfeste Böden. Jede Art von glasierten Fliesen ist wegen der Rutschgefahr ungeeignet. Es sollten nur matte Böden wie unglasierter Schiefer oder Kalkstein verlegt werden. In vielen türlosen und begehbaren Duschen werden die für den Bodenbelag verwendeten Fliesen auch für die Duschwände und manchmal sogar für den Rest des Badezimmerbodens und der Wände verwendet.
- Glas für die Duschabtrennung. Während viele offene Duschen mit gefliesten Wänden ausgestattet sind, vermittelt eine einzige Glaswand ein Gefühl der Offenheit in einem kleinen Badezimmer. Der Bau von Duschwänden aus Glasblöcken lässt Licht in die Dusche und bietet gleichzeitig ein gewisses Maß an Privatsphäre.
- Installiere einen guten Ventilator. Geschlossene Duschen blockieren mehr Feuchtigkeit, sodass sie an den Duschwänden kondensieren und abfließen können. Offene Duschen lassen mehr Dampf entweichen, sodass Du einen Ventilator benötigst, um überschüssige Feuchtigkeit zu entfernen, was das Risiko von Schimmelbildung erhöhen kann.
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Wie groß sollte eine begehbare Dusche mindestens sein?
Wie bereits erwähnt, sind Walk-In-Duschen etwas größer als geschlossene Varianten. Hier zählt dann doch je größer, desto besser. Bei der Planung von einer offenen Dusche solltest du unterscheiden, wie viele offenen Seiten sie haben soll.
Folgende Mindestgrößen würden wir bei einer offen begehbaren Dusche empfehlen:
- Mindestgröße der Walk-In-Dusche bei einer offenen Seite: 120 x 120 cm
- Mindestgröße der Walk-In-Dusche bei zwei offenen Seite: 140 x 140 cm
- Mindestgröße der Walk-In-Dusche bei drei offenen Seite: 160 x 160 cm
Bitte verstehe unsere Mindestgrößen der offenen Dusche nur als Vorschläge. Es hängt natürlich auch ein wenig ab, wie groß die jeweiligen Personen sind und wie viel Bewegungsfreiheit du beim Duschen haben willst.
Welche Möglichkeiten der Duschabtrennung gibt es?
Bei der Duschabtrennung für offene Duschen kommt es immer auf die Art des Zugangs an, ob es eine offene Seite oder zwei gibt. Viele Walk-In-Duschen haben eine große durchsichtige Wand aus Glas oder aus Kunststoff. Bei geschlossenen Duschen gibt es als Raumabtrennung Pendel-Schiebe oder auch Drehtüren zum Schließen der Dusche.
Bei offenen und ebenerdigen Duschen können auch Duschwände installiert werden. Eine Duschwand ist auch eine platzsparende Möglichkeit, das Badezimmer vor Spritzwasser zu schützen. Die nächste wichtige Frage, die Du klären solltest, ist die Materialwahl der Duschabtrennung. Hierbei spielt es keine Rolle, ob es sich um eine Duschkabine, Duschtür oder einfache Duschabtrennung handelt. Duschabtrennungen sind in der Regel aus Glas oder aus Kunststoff.
Duschabtrennungen aus Glas kannst Du zwischen Milchglas oder Klarglas wählen. Im Vergleich mit Kunststoff erzeugt Glas einen qualitativ hochwertigeren Eindruck im Bad und hält auch länger. Klarglas lässt Dein Badezimmer viel heller und größer erscheinen. Mit Milchglas hast Du eine Duschabtrennung, die Dir sogar etwas mehr Sichtschutz und Privatsphäre bietet. Es kommt hier darauf an, was Dir besser gefällt.
Bei Duschabtrennungen aus Kunststoff handelt es sich entweder um Acryl- oder Plexiglas. Plexiglas ist relativ hart und im Vergleich zu Glas auch erheblich günstiger. Es sieht aber auch nicht ganz so hochwertig aus und verliert mit der Zeit seinen polierten Glanz.
Bei der Wahl der Duschabtrennung solltest Du immer an die Nutzungshäufigkeit denken. Wenn Du eine große Familie hast und die Dusche häufig benutzt wird, solltest Du Dich für eine robuste Dusche entscheiden, die leicht zu pflegen ist.
Wie sollte der Boden bei einer begehbaren Dusche geplant werden?
Es gibt in der Regel nur zwei Möglichkeiten, wie der Boden bei einer offenen Walk-In-Dusche ausgeführt werden soll. Entweder mit einer Duschwanne oder mit Fliesen. Beide haben folgende Vor- und Nachteile:
Die Duschwanne für eine offene Dusche
Der große Vorteil von der Duschwanne ist sicherlich die leichte Pflege. Die Oberfläche der Duschwanne sollte mindestens die Rutschfestigkeit von C3 haben. Meistens kannst du sie in Weiß kaufen. Manche Hersteller haben aber auch viele andere Farben im Programm.
Ein weiterer Vorteil von der Duschwanne ist das, dass Material in der Regel wärmer ist als ein Fliesenbelag. Wobei das auch ein wenig darauf ankommt, für welches Material du dich bei der Duschwanne entscheidest.
Die Kosten von einer Duschwanne liegen zwischen 150 und 400 Euro. Der Preis ist abhängig von der Größe, Farbe, Ablaufgröße und je nachdem wie flach der Aufbau sein darf. Gute und günstige Duschwannen kannst du unter anderem auch hier kaufen.
Begehbare Dusche mit Fliesen ausgeführt.
Wenn du deine Walk-In-Dusche mit Fliesen ausführst, hast du ganz andere Vorteile. Du bist von der Größe extrem unabhängig. Außerdem kannst du auch die gleichen Fliesen wie für die Wand hernehmen. Dadurch bist du auch bei der Optik viel unabhängiger.
Je größer und offener du deine Dusche planst, umso mehr Vorteile hast du, wenn du dich für einen Fliesenbelag entscheidest. 100%ig ebenerdig wird deine offene Fliese nur mit Fliesen. Eine Duschwanne komplett niveaugleich einzubauen, ist nur mit sehr viel Aufwand zu bewerkstelligen.
Der Ablauf von einer offenen Dusche sollte gut geplant werden
Bei einer offenen Dusche sollte besonderes Augenmerk auf den Ablauf gelegt werden. Warum ist das so? Nun sehr häufig wird bei einer ebenerdigen Walk-In-Dusche auch eine große Regendusche verbaut. Der Durchfluss von so einem Regenduschkopf liegt gerne mal bei 15 bis 20 Liter in der Minute.
Das ist sehr viel mehr Wasser als bei einem normalen wassersparenden Duschkopf. Dieser verbraucht nur 5 bis 10 Liter Wasser. Diese Wasser muss gut wieder ablaufen. Das Wasser soll ja nicht stehenbleiben. Von daher ist es sehr wichtig, dass du den Wasserablauf sowohl richtig platzierst, aber auch groß genug dimensionierst.
Sogenannte Duschrinnen sind dafür oftmals die beste Möglichkeit. Sie schlucken viel Wasser und lassen sich auch bei Bedarf schnell und einfach reinigen.
Gerade Haare verstopfen schnell mal den Abfluss und schon läuft das Wasser nicht mehr so schnell ab wie geplant. Diese Duschrinnen kannst du einfach öffnen und dadurch auch leicht reinigen. So eine Duschrinne bekommst du in vielen Größen und Optiken. Die Kosten liegen bei ca. 100 bis 200 Euro. Relativ viel Geld kannst du dir sparen, wenn du den Ablauf im Internet kaufst.
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